Kuh-Besuch:
Hallo, ich bin’s wieder, Euer kleiner Waldwusler,
wir sehen ja immer viele Tiere bei uns im Wald und auf den Wiesen. Viele flattern schnell weg,
manche ärgern uns ein wenig. Das ein oder andere passt auch wunderbar in unsere Lupendosen, zur
genaueren Betrachtung. Die Tiere, die wir diesmal auf unserem Ausflug getroffen haben, waren aber etwas größer. Die ehemalige Waldwusler-Familie Burkhardt hat eine Rinder-Herde und wir durften sie besuchen.
Morgens trafen wir uns am Erlebnisspielplatz im Ortsteil Glashütte. Nach ein wenig Toben und
Warten bis alle da waren, hat uns Miriam abgeholt und wir gingen zusammen den Wanderweg
entlang. Miriam macht eine Ausbildung zur Bauernhof-Pädagogin und hatte allerlei lustige Spiele für
uns. Auf unserem Spaziergang bauten wir mit Stöcken einen „Treibgang“ für unsere Herde. Die
Murmeln waren Stiere, Kühe und Kälber. Nach dem Vesper spielten wir Tierruf-Fangen. Immer ein
paar von uns Kindern waren Schafe, Kühe, Schweine, usw. und wir mussten uns anhand unserer Rufe
erkennen und finden. Das war vielleicht lustig und laut. Unser Weg führte uns danach weiter über
eine Wiese. Eigentlich darf man ja zu dieser Jahreszeit nicht einfach über die Wiesen laufen, denn das
ist ja schließlich das Futter für die Tiere, das man da nieder trampelt. Aber Miriam hat für uns einen
Weg bis zur Kuh-Weide gefunden. Hinter einem Elektrozaun sahen wir die 14 Rinder, 3 Kälber sind
dabei. Während wir die Tiere beobachteten hat Miriam uns ganz viel erzählt. Über die Hörner, wie
die Tiere sich verständigen, was die Kühe fressen, was Wiederkäuen ist… Wusstet ihr zum Beispiel,
dass eine Kuh an die 50 Liter Wasser trinkt? Vor allem wenn es gerade so heiß ist. Und die Zungen
sind vielleicht lang. Miriam hatte Leckerlis dabei und alle Rinder wollten was schnabulieren. Das sah
so lustig aus.
Vielen lieben Dank Miriam, für dieses Erlebnis. Bis zum nächsten Muh!
Bis bald, Euer kleiner Waldwusler.
Si-Sa-Sommerfest
Hallo, ich bin’s wieder, Euer kleiner Waldwusler,
„Ra-ri-ra, der Sommer der ist da!“ Und das haben wir zusammen mit unseren Familien gefeiert. Am
Samstagvormittag um 10 Uhr trafen wir uns an unserer Hütte. Das Wetter war prima dafür. Was für
ein „Hallo“ alle dabei zu haben: Erzieherinnen, Mamas, Papas, ehemalige Wusler und zukünftige.
Man hatte endlich mal wieder Zeit zum Spielen und Ratschen! Und das alles auf einer von unseren
Erzieherinnen geführten Wald-Tour für die Sinne:
An der ersten Station haben wir uns die Augen verbunden und haben mit unseren Händen an einem
Seil entlang den Wald ertastet. Pieksige Zapfen, weiches Moos, glatte Kastanien und stupfelige
Bucheckern.
Sommerfest
Auf unserem Weg durch den Wald haben wir alle möglichen Sachen gesammelt, Steine, Äste, Moos,
Blüten, … Damit entstand auf einer freien Fläche zwischen den Bäumen ein wunderschönes Mandala.
Jeder trug etwas dazu bei.
Wir haben aber noch mehr verziert: Die Baumstämme, die rechts und links unseres Wegs standen
bekamen Gesichter. Jede Familie patschte und matschte mit Lehm und Wald-Fundstücken einen
Waldgeist. In den Tagen danach hatten wir damit ein kleines Spalier für unseren Weg zum Waldsofa.
Vielleicht habt ihr beim Spazieren durch den Wald auch einen unserer Waldgeister entdeckt?
Ein, zwei Spielchen weiter – wir waren Rehkitze und Füchse, Giraffen und Spinnen, Pferd und
Eichhörnchen – kamen wir froh gelaunt und hungrig in unserem Waldstück an. Ratz fatz war ein
leckeres Buffet aufgebaut. Wir aßen und saßen zusammen und haben es uns gut gehen lassen.
„Ra-ri-ra, der Sommer der ist da!“
Bis bald, Euer kleiner Waldwusler.
Maultaschen
Hallo, ich bin’s wieder, Euer kleiner Waldwusler,
letzte Woche haben wir gekocht. Am Dienstag gab es keinen „Sandkuchen“ und keine
„Wiesenkräuter-Suppe“, sondern leckere Maultaschen. Der Opa von unseren Wuslern Katja und
Moritz kam zu Besuch und hatte alles für Maultaschen mit im Gepäck. Reiner ist Koch und führt das
Restaurant Landhaus Stiegel in Tailfingen. Er hat mit uns dreierlei Maultaschen mit Suppe und Pilz
Soße gekocht. Wir Waldwusler waren begeistert bei der Sache. Gemüse schnippeln, Nudelteig füllen
und die Maultaschen rollen, über den Kochtopfrand schauen und natürlich naschen… Unsere Eltern
holten uns extra später ab, damit wir das gemeinsame Mittagessen genießen konnten. Zum
Nachtisch gab es obendrauf noch eine Mascarpone-Creme mit Erdbeeren und Mango. Was für ein
Schmausen und Schlemmen!
Ganz lieben Dank an Opa Rainer für diesen Gaumenschmaus! Kommst du bald mal wieder?
Bis bald, Euer kleiner Waldwusler.